Die Sartorius-Herbst-Stiftung fördert schwerpunktmäßig die Bereiche Gesundheitswesen, Tier- und Naturschutz sowie Kultur. Die einzelnen Förderungen sind hauptsächlich auf die Region Süd-Niedersachsen ausgerichtet, der Region, in der unsere Stifterin Karin Sartorius-Herbst verwurzelt ist. In einer zunehmend komplexer werdenden Welt ist es unser Ziel, im Rahmen unserer Möglichkeiten diese Region lebenswerter und zukunftsfähiger zu machen.
Im globalen Kontext wird gesellschaftliche Zukunftsfähigkeit und ökologische Nachhaltigkeit meist mit den von den Vereinten Nationen aufgestellten 17 Nachhaltigkeitszielen, den engl. Sustainability Development Goals (SDGs), in Verbindung gebracht. Der große Plan, der hinter den SDGs steht, ist, dass durch enge globale Kooperationen mehr Menschen am gesellschaftlichen Wohlstand teilhaben und gleichzeitig die natürlichen Lebensgrundlagen erhalten bleiben und somit unser Planet geschützt wird. Folglich sind gesellschaftliche Zukunftsfähigkeit und ökologische
Nachhaltigkeit nicht voneinander zu trennen. Konsens besteht auch darüber, dass es vieler unterschiedlicher Akteure bedarf, um die SDGs erfolgreich umzusetzen. Ein echter solidarischer Kraftakt eben. In erster Linie sind hierbei Regierungen, internationale Organisationen und die maßgeblichen die Verantwortungsträger in der Wirtschaft gefragt. Es werden aber auch Beiträge auf regionaler und auch auf individueller Ebene geleistet werden müssen. Letztlich geht es um eine große Gemeinschaftsleistung und darum, die Schwächsten nicht alleine zu lassen.
Aufgewachsen im Nachkriegsdeutschland erlebe ich bereits im Elternhaus, was es heißt, Verantwortung nicht nur für mich selbst, sondern auch für andere zu übernehmen. Mein Vater richtet das Familienunternehmen neu aus, und die beherrschenden Themen zu Hause kreisen um die Mitarbeiter und um ihre Familien. Man weiß, was bei ihnen zu Hause los ist. Wenn es dort Probleme gibt, werden sie meist auch mit dem Chef geteilt, der häufig meine Mutter und auch uns Kinder zurate zieht. Später, während meiner eigenen Tätigkeit im Unternehmen, stehen auch die sozialen Themen im Vordergrund. Wenn es an der Bürotür klopft, geht es ganz schnell auch mal um persönliche Themen, die erst einmal nichts mit der Arbeit zu tun haben. Nach meinem aktiven Berufsleben widme ich mich ehrenamtlichen Tätigkeiten. Mein Engagement gilt dem Förderverein für das Palliativzentrum der Universitätsmedizin Göttingen e.V., welchen ich auch mehrere Jahre lang als erste Vorsitzende begleite, und später dem Verein Alten- und Pflegeheim der Inneren Mission in Northeim e.V.. Auch bleibt nun mehr Zeit für die Betreuung meiner geliebten tierischen Begleiter: Pferde, Ziegen, Katzen, Vögel aber vor allem Hunde spielen hierbei eine wichtige Rolle!
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